Was versteht man unter Thoraxchirurgie?
Die Thoraxchirurgie ist ein chirurgisches Fach, das sich in erster Linie mit der Diagnostik und operativen Therapie von Erkrankungen an Brustwand (Thoraxwand), Lunge, Rippenfell/Lungenfell (Pleura), Mittelfellraum, (Mediastinum) Zwerchfell (Diaphragma) und oberem Verdauungstrakt (Speiseröhre und Magen) beschäftigt.
In vielen Fällen handelt es sich dabei um bösartige Erkrankungen wie Lungenkrebs, Speiseröhrenkrebs oder auch Absiedelungen (Metastasen) in Lunge oder Brusthöhle.
Um für jeden Tumorpatienten die optimale Therapie zu gewährleisten, ist hierfür die enge Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen wie Pulmologie, Onkologie, Pathologie, etc. besonders wichtig.

Als Thoraxchirurg-in kümmere ich mich jedoch nicht nur alleinig um die chirurgische Entfernung von Tumoren, sondern begleite die PatientInnen im Idealfall von der Diagnostik über die Operation bis hin zur Nachsorge. In vielen Fällen bin ich auch über mehrere Jahre hinweg Ansprechpartnerin und Begleiterin.
Bevor eine thoraxchirurgische Operation durchgeführt werden kann, ist in vielen Fällen zunächst eine Abklärung mittels Endoskopie (Lungenspiegelung, Speiseröhren- und Magenspiegelung) notwendig, diese wird optimalerweise bereits vom späteren Operateur durchgeführt.
Wird dann aufgrund des Vorliegens eines Lungentumors oder Lungenkrebs die Operation notwendig, ist das Ausmaß der Operation, sprich wie viel Lungengewebe genau entfernt werden muss, von mehreren Faktoren, wie z.B. Tumorlokalisation, Tumorgröße, etc, abhängig.
Was operiert ein Thoraxchirurg /eine Thoraxchirurgin?
Die Eingriffe reichen von kleinen gewebesparenden Resektionen bis hin zur Entfernung ganzer Lungenflügel bzw. bis hin zur Entfernung der (annähernd) gesamten Speiseröhre. Viele der Eingriffe können bereits in sogenannter Kameratechnik (minimal-invasiv) durchgeführt werden, für andere muss nach wie vor der Brustkorb und/oder die Bauchhöhle eröffnet werden.
Nach der erfolgreichen Operation und Entlassung aus der stationären Pflege, kümmert sich der Thoraxchirurg/die Thoraxchirurgin darüber hinaus auch um die weitere Versorgung der PatientInnen.
Dies reicht von regelmäßiger Beobachtung (Observanz) bis hin zur Einschleusung des Patienten/der Patientin in eine Chemotherapie, Strahlentherapie, etc.
Auch wenn Tumoroperationen einen großen Teil der Thoraxchirurgie einnehmen, hat auch die Abklärung und Behandlung funktioneller Erkrankungen (z.B. Refluxerkrankung, Achalasie) sowie die Behandlung entzündlicher Erkrankungen (Entzündungen des Mittelfellraumes oder der Brusthöhle) und schlussendlich auch die Notfallversorgung bei Blutungen oder Lungenkollaps (Pneumothorax) einen großen Stellenwert.
Die Thoraxchirurgie ist dementsprechend ein spannendes und vielfältiges Fachgebiet und ich berate Sie gerne!
Die Eingriffe reichen von kleinen gewebesparenden Resektionen bis hin zur Entfernung ganzer Lungenflügel bzw. bis hin zur Entfernung der (annähernd) gesamten Speiseröhre. Viele der Eingriffe können bereits in sogenannter Kameratechnik (minimal-invasiv) durchgeführt werden, für andere muss nach wie vor der Brustkorb und/oder die Bauchhöhle eröffnet werden.
Nach der erfolgreichen Operation und Entlassung aus der stationären Pflege, kümmert sich der Thoraxchirurg/die Thoraxchirurgin darüber hinaus auch um die weitere Versorgung der PatientInnen.
Dies reicht von regelmäßiger Beobachtung (Observanz) bis hin zur Einschleusung des Patienten/der Patientin in eine Chemotherapie, Strahlentherapie, etc.
Auch wenn Tumoroperationen einen großen Teil der Thoraxchirurgie einnehmen, hat auch die Abklärung und Behandlung funktioneller Erkrankungen (z.B. Refluxerkrankung, Achalasie) sowie die Behandlung entzündlicher Erkrankungen (Entzündungen des Mittelfellraumes oder der Brusthöhle) und schlussendlich auch die Notfallversorgung bei Blutungen oder Lungenkollaps (Pneumothorax) einen großen Stellenwert.
Die Thoraxchirurgie ist dementsprechend ein spannendes und vielfältiges Fachgebiet und ich berate Sie gerne!
Wie lange dauert eine Thorax OP?
Da sich das thoraxchirurgische Eingriffsspektrum von kleinen gewebesparenden Resektionen bis hin zur Entfernung ganzer Lungenflügel bzw. Entfernung der (annähernd) gesamten Speiseröhre erstreckt, ist die Dauer eines solchen Eingriffs naturgemäß sehr unterschiedlich. Dabei kann jedoch nicht pauschal davon ausgegangen werden, dass größere Eingriffe auch automatisch länger dauern – in vielen Fällen ist das genaue Gegenteil der Fall.
Des Weiteren bringen auch die PatientInnen individuell unterschiedliche Gegebenheiten mit (Anatomie, Vorbehandlung), die die Dauer einer Operation wesentlich beeinflussen können.
Auch die individuelle Erfahrung des Thoraxchirurgen/der Thoraxchirurgin spielt natürlich eine wesentliche Rolle und, da der Großteil der Eingriffe in Vollnarkose durchgeführt wird, auch die Erfahrung des jeweiligen Anästhesisten (Narkosearzt). Insgesamt ist eine gute Zusammenarbeit des gesamten OP-Teams (Narkose, Chirurgen, OP-Schwestern/Pfleger, Beidienste, etc.) ausschlaggebend für den reibungslosen und erfolgreichen Ablauf während einer Operation.
Zu guter Letzt können auch Komplikationen während der Operation die Dauer derselben wesentlichen verlängern und in seltenen Fällen weicht der Befund während der Operation deutlich von den erhobenen Befunden vor der Operation ab, was zu einer längeren OP-Dauer führen kann (z.B. deutlich größerer Tumor aufgrund schnellen Tumorwachstums).
Eine Vielzahl an thoraxchirurgischen Operationen lässt sich sehr gut innerhalb von 30-60 Minuten bewerkstelligen, ausgedehnte komplexe Resektionen können aber auch bis zu 2 Stunden oder in seltenen Fällen mehr in Anspruch nehmen.
Die Dauer eines Eingriffes, vor allem die notwendige Narkosedauer, hat dabei zwar einen wesentlichen Einfluss auf die Gesamtbelastung der PatientInnen, sollte allerdings nicht als alleiniges Qualitätsmerkmal herangezogen werden.
Besonders wichtig ist jedenfalls die sorgfältige Aufklärung der PatientInnen vor der geplanten Operation – ich berate Sie gerne!